Wem Radfahren auf gut ausgebauten Wegen nicht genügt, findet Alternativen beim Radfahren in der Natur. Vor dem Vergnügen muss allerdings erst einmal der neue Mountainbike angeschafft werden, und da gibt es unterschiedlichste Konstruktionstypen mit eigenen Vor- und Nachteilen. Grund genug, sich erst einmal zu informieren.

Die vier Hauptkategorien bei Mountainbikes

Vier Mountainbike Klassen mit unterschiedlichem Schwerpunkt stehen zur Auswahl, mit fließenden Grenzen. Die sportlichste Klasse stellen die Racebikes dar, die Rennmaschinen unter den Mountainbikes. Mit einem Gewicht zwischen acht und elf Kilogramm sind diese Bikes ähnlich wie die Rennwagen der Formel 1 kompromisslos auf Geschwindigkeit ausgelegt. Kurze Federwege und ein Carbonrahmen sind Pflicht, im Vordergrund steht Leistung statt Komfort.

Nach oben hin, sowohl beim Gewicht, als auch beim Komfort und den Federwegen, schließt sich die Klasse der Tourer an. Diese Bikes sind echte Allrounder und überzeugen durch schlichte, unauffällige und dafür umso robustere Technik. Da hier Haltbarkeit gegenüber dem Gewicht im Vordergrund steht, ist Aluminium der bevorzugte Werkstoff.

Weiter geht der Blick zu den All-Mountain-Bikes. Größere Federwege und Ausstattungsdetails wie absenkbare Variogabeln machen diese Bikes sowohl für satte Downhill-Fahrten als auch für anspruchsvolle Klettertouren interessant. Auch hier wird hauptsächlich Aluminium verwendet, auf Robustheit und Zuverlässigkeit wird großer Wert gelegt. Kräftige Scheibenbremsen gehören unbedingt dazu. Für Einsteiger sind diese Bikes durch ihre Vielseitigkeit besonders interessant.

Die größten und schwersten Mountainbikes gehören zur Enduro-Klasse. Sie zeichnen sich durch lange Federwege und große Robustheit aus. Mit superbreitem Lenker und stabilen Felgen sowie Reifen mit griffigen Profilen stehen Kontrolle in jeder Fahrsituation und Sicherheit im Vordergrund. Kurz: Diese Bikes sind fürs Grobe gemacht und packen nahezu jedes Terrain.

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Wichtig: Erst die Technik erlernen bevor es ins Gelände geht

Die Fahrt im Gelände erfordert einiges Geschick, das Rad muss perfekt beherrscht werden. Neben der Balance auf dem Rad sind grundlegende Techniken zum Meistern enger Kurven und zum kontrollierten Absteigen im Gefälle zu erlernen. Am besten klappt das mit einem Seminar für Fahrtechnik. Last but not least: Niemals aufs Rad ohne Helm!